Vorbereitung zum 3. DAN
Ab dem 3. DAN soll das Judo mehr und mehr reflektiert und gestaltet werden.
Der dritten Stufe kommt eine gewisse Schleusenfunktion als Schnittstelle zwischen Reproduktion und eigener Gestaltung zu.



Vorkenntnisse
ALLE Techniken der Kyu- und DAN-Ausbildungsstufen (außer KATA) können stichprobenartig abgeprüft werden.

Wurftechniken
Die bisher erlernten Wurftechniken sollen in dieser Stufe durch jeweils drei frei wählbare Konter (Kaeshi-Waza) und Einrolltechniken (Maki-Komi-Waza) aus dem offiziellen Kodokan-Programm erweitert werden.
-3- frei wählbare Kaeshi-Waza aus dem Kodokan-Programm
De-Ashi-Barai -> ausweichen -> KONTER  -> Tsubame-Gaeshi
(Tsubame-Gaeshi aus der Shinmeisho-No-Waza)
Ko-Uchi-Gari -> übersteigen -> KONTER -> Ko-Uchi-Gaeshi
(Ko-Uchi-Gaeshi aus der Shinmeisho-No-Waza)
Hane-Goshi-> blocken -> KONTER -> Hane-Goshi-Gaeshi
(Hane-Goshi-Gaeshi aus der Shinmeisho-No-Waza)



-3- frei wählbare Maki-Komi-Waza aus dem Kodokan-Programm
Uchi-Maki-Komi
Von einer Ippon-Seoi-Nage Position dreht TORI seine Hüfte in einer großen Bewegung aus der Richtung des Wurfes heraus, sodaß TORIs Hüfte seitlich herausgedreht ist. Dabei klemmt TORI den rechten Arm UKEs end an seinen Körper. TORI wirft UKE, indem er sich vor ihm einrollt und ihn dabei quer über seinen Rücken zieht.
Ko-Uchi-Maki-Komi
TORI bricht UKEs Gleichgewicht nach vorne, indem er einen Ippon-Seoi-Nage antäuscht. Wenn UKE reagierend sein rechts Bein zur Verteidigung vorsetzt, bringt TORI sein rechtes Bein tief zwischen UKEs Beine, bis er mit der Leiste Kontakt hergestellt hat. Nun schiebt er seinen rechten Fuß auf der Fußaußenkante nach vorne außen und läßt sich dabei mit engem Körperkontakt nach unten gleiten und rollt sich vor UKE ein. UKE wird durch das Gewicht von TORI nach unten gezogen und durch den Druck an Oberkörper und Bein nach hinten geworfen.
Soto-Maki-Komi
TORI hebt UKE an und bricht sein Gleichgewicht nach rechts vorne. Er umschlingt UKEs rechgten Arm mit seinem rechten Arm und klemmt diesen Arm in seiner Achselhöhle ein, während er sich gleichzeitig eindreht und UKE auf seinen Rücken nimmt. Dabei rollt sich TORI vor UKE ein, läßt sich auf seine rechte Körperseite fallen und zwingt UKE so zu einer großen Falltechnik vorwärts.




Bodentechniken
Ab dem 3. DAN soll der Judoka in der Lage sein, die grundlegenden Prinzipien der Bodentechniken zu demonstrieren und zu erläutern. Dazu gehören Wirkungsprinzipien von Haltegriffen, wie Belastung und Fixierung, grundlegende Befreiungsmöglichkeiten, sowie Wirkungsweisen von Hebel- und Würgetechniken.

Gefragt ist nach dem "Grundsätzlichen" (Prinzip=Grundsatz) z.B. des Haltens, also nach Vorgehensweisen/Strategien wie man einen Gegner unabhängig von der konkreten Haltetechnik kontrollieren kann. In dem Sinn kann man die konkrete Haltetechnik als ein Beispiel für die Umsetzung der Grundsätzlichen Vorgehensweisen (der "Prinzipien") des Haltens verstehen.

  • belasten
Setze Dein Körpergewicht immer so ein, dass die Bewegungsfreiheit des Partner wirksam eingeschränkt wird
  • Stützflächen aufbauen
Bringe Deine Arme und Beine in eine Position, in der sie eine möglichst große Fläche bilden und zu verhindern, dass Du umgekippt wirst.
  • Schwerpunkt absenken
Bringe Deinen Schwerpunkt so weit wie möglich zur Matte, damit Du nur schwer umgekippt werden kannst.
  • flexibel bewegen
Bleibe nicht statisch liegen, sondern passe Deine Position ständig der Bewegung des Partners an.
  • Gliedmaßen des Gegners kontrollieren
Bringe möglichst viele Gelenke des Gegners in eine Position, die seine Bewegungsmöglichkeiten wirksam einschränken (z.B. HWS seitlich beugen).
  • Blockaden setzen
Nutze Deinen Körper und Deine Gliedmaßen, um Bewegungsmöglichkeiten des Partners zu blockieren. Insbesondere lasse kein Knie des Partners unter Deinen Körper oder Deine Beine.
  • Übergangsphase nach einem Wurf
Für den Verteidiger (UKE) ist es wichtig nach einer Wurftechnik so schnell als möglich eine Halbkugelposition einzunehmen (Knie, Hände in Richtung Tori), um mögliche Bodentechniken abwehren zu können. Solange UKE keine stabile Verteidigungshaltung hat, kann TORI die Übergangsphase nach einem Wurf gut für eine Halte-, Hebel- oder Würgetechnik nutzen.
Für TORI ist es nach einem mißglückten oder nur teilweise geglückten Wurf darauf zu achten, daß UKE nicht TORIs-Bewegungsfluss zu einem Konter ausnutzt.
Prinzipien des Haltens und Befreiens Prinzipien des Hebelns Prinzipien des Würgens

Die Prinzipien für Festhaltetechniken ergeben sich im Wesentlichen aus den Verteidigungsmöglichkeiten gegen die Befreiungstechniken.

  • Der eigene Schwerpunkt und die abstützenden Extremitäten sollten möglichst weit von der möglichen Drehachse entfernt sein.
  • Drehungen von UKE in die Bauchlage sind durch Kontrolle des Schulter- und/oder Hüftgürtels zu verhindern, dabei ist ein zu enger Körperkontakt des gesamten Körpers allerdings zu vermeiden, um Umdrehtechniken von UKE zu erschweren.
  • Weiterhin ist auf Möglichkeiten von UKE zur Beinklammer zu achten und die Beine sind entsprechend zu positionieren (aus dem Gefahrenbereich bringen, Hüfte kontrollieren, Knie anziehen)
  • TORI sollte bei Haltetechniken seinen Kopf tief halten, um Würgetechniken zu verhindern.

Alle Hebeltechniken erfordern ein Widerlager, dass entsprechend kontrolliert/fixiert werden muss.

  • UKEs Beweglichkeit in der Nähe der zu hebelnden Extremität ist weitestgehend einzuschränken, um ein Ausweichen zu verhindern.
  • Hebeltechniken sollten immer unter Zuhilfenahme der Rumpfmuskulatur ausgeführt werden, da diese der Armmuskulatur an Kraft weit überlegen ist.
Analog zu den Hebeltechniken sollten auch die Würgetechniken unter Ausnutzung des Körpergewichts bzw. der Rumpfmuskulatur ausgeführt werden.
Auch hier ist für ein Widerlager zu sorgen, um ein "Herausdrehen" von UKE aus der Würgetechnik zu verhindern.

Anwendungsaufgabe
Stand
Die unterschiedlichen Möglichkeiten des Angriffs- und Verteidigungsverhaltens gelten als Kernkompetenzen eines Judoka. Dazu gehören technisch/taktische Zusammenhänge von Eröffnungs- und Fassartstrategien, Auslageverhalten, Handlungsketten und alle Möglichkeiten des Verteidigungsverhaltens. Der Prüfling soll dies anhand von zwei frei wählberen Beispielen ausführlich erläutern und demonstrieren.
Demonstration und Erläuterung von unterschiedlichen Möglichkeiten des Angriffs- und Abwehrverhaltens mit je 2 Beispielen
1. Beispiel
  • Eröffnungs- und Fassartstrategie
  • Auslageverhalten
  • Handlungskette
  • Möglichkeiten des Verteidigungsverhaltens
2. Beispiel
  • Eröffnungs- und Fassartstrategie
  • Auslageverhalten
  • Handlungskette
  • Möglichkeiten des Verteidigungsverhaltens

Anwendungsaufgabe
Boden
Es sollen logische Folgen von Techniken demonstriert werden, welche sich aus den Gegenreaktionen anbieten. Die Erläuterung der Handlungskette soll während der Demonstration, mit den technisch/taktischen, methodischen und konditionellen Aspekten beschrieben und begründet werden.
Erarbeiten von drei -3- Verkettungen zwischen Halte-, Hebel- und Würgetechniken unter Ausnutzung von UKEs Verteidigungsverhalten
1. Verkettung
2. Verkettung
3. Verkettung
Demonstration und Erläuterung einer Handlungskette am Boden unter technisch/taktischen, methodischen und konditionellen Aspekten








Übungsformen
Bereits in der Kyu-Ausbildung wurden Randoriaufgaben systematisch von Stufe zu Stufe gesteigert abgeprüft. Zum 3. DAN sollen auf dieser Basis komplexere Aufgabenstellungen des Randori (z.B.: Griffkampf- oder Zeitdruckrandori) formuliert und mit einem kooperativem Partner demonstriert werden.
-3- unterschiedliche Randori-Aufgaben
1. Randori-Aufgabe
2. Randori-Aufgabe
3. Randori-Aufgabe




Theorie
Gestaltung des Judounterrichtes.
An dieser Stelle geht es um die grundlegende Ausrichtung des Judounterrichtes. Überlegungen zur Einteilung nach Ziel- oder Interessengruppen (innere und äußere Differenzierung), sowie Kenntnisse unterschiedlicher Methoden der Technikvermittlung stehen im Vordergrund.
Der Prüfling soll die "JUDO-Werte des DJB" nennen und erläutern und das Rollenverhalten von UKE und TORI beschreiben und begründen können.
Judo-Werte
Rolle von UKE und TORI
Unterrichts-/Lehrmethoden
Differenzierung nach Zielgruppen
  1. Bescheidenheit
  2. Ehrlichkeit
  3. Ernsthaftigkeit
  4. Hilfsbereitschaft
  5. Höflichkeit
  6. Freundschaft
  7. Mut
  8. Respekt
  9. Selbstbeherrschung
  10. Wertschätzung

siehe DAN-PO (Begleitmaterial) ab Seite 94


Kata
Vor Beginn der Demonstration soll der Prüfling kurz die Prinzipien der von ihm gewählten KATA mündlich erläutern. Als Gonosen-No-Kata sollte >> Nage-Waza-Ura-No-Kata << von Mifune demonstriert werden. Nach Absprache mit dem jeweiligen Prüfungsreferenten kann auch eine alternative Gonosen-no-Kata (vgl. Begleitmaterialien) gezeigt werden.
  • wahlweise Kime-No-Kata oder Gonosen-No-Kata








KATA -> Nage-Waza-Ura-No-Kata = Form der Gegenwürfe (entwickelt von Kyuzo MIFUNE [10. DAN])

Die Beschäftigung mit KATA sollte m.E. nicht in erster Linie auf „richtig“ oder „falsch“ abzielen - also keine bloße Reproduktionsübung sein - sondern durch die Beschäftigung mit KATA soll man sich mit Grundfragen auseinanderzusetzen und   das eigene Judoverständnis erweitern.
KATA bedeutet in diesem Sinne, am konkreten Beispiel das Allgemeine zu studieren
und umgekehrt das Allgemeine im Konkreten in praktische Wirksamkeit zu bringen.


Original nach MIFUNE (Nage Ura No Kata)
aktuelle Version (Nage Waza Ura No Kata)
Gruppe
Angriffstechnik
Kontertechnik
Angriffstechnik
Kontertechnik
Te-Waza
Uki Otoshi →  Tai Otoshi
Seoi Nage → Yoko Guruma
Kata Guruma →  Sumi Gaeshi
Tai Otoshi →  Kotsuri Goshi
Obi Otoshi →  O Guruma
Uki-Otoshi →  Tai-Otoshi
Seoi-Nage → Yoko-Guruma
Kata-Guruma →  Sumi-Gaeshi
Tai-Otoshi →  (Ko-)Tsuri-Goshi
Obi-Otoshi →  O-Guruma
Ashi-Waza
Okuri Ashi Harai →  Tsubame Gaeshi
Kouchi Gari →  Hiza Guruma
O Uchi Gari →  Tomoe Nage
Sasae Tsurikomi Ashi →  Sumi Otoshi
Uchi Mata →  Tai Otoshi (Ashi-Guruma)
Okuri-Ashi-Harai →  Tsubame-Gaeshi
Ko-Uchi-Gari →  Sasae-Tsuri-Komi-Ashi
O-Uchi-Gari →  O-Uchi-Gaeshi
Sasae-Tsuri-Komi-Ashi →  Sumi-Otoshi
Uchi-Mata →  Tai-Otoshi (Ashi-Guruma)
Koshi-Waza
Hane Goshi →  Kari Kaesu
Harai Goshi →  Ushiro Goshi
Han Goshi →  Utsushi Goshi
Uki Goshi →  Yoko Wakare
O Goshi →  Ippon Seoi
Hane-Goshi →  Kari-Kaeshi
Harai-Goshi →  Ushiro-Goshi
Han-Goshi →  Utsuri-Goshi
Uki-Goshi →  Yoko-Wakare
O-Goshi →  Seoi-Nage

Han-Goshi = halb eingedrehter Tsuri-Komi-Goshi



Bodentechniken

Körpereinsatz
Ellenbogenkontrolle
Bewegungskontrolle
Mehrfachangriffe
Kombinationen
Finten
Konter
Umdrehtechniken

Generell soll im Boden immer das eigene Körpergewicht bzw. die Rumpfmuskulatur bei der Ausführung von Techniken eingesetzt werden. So kann der Gegner bei Haltetechniken mit dem Körpergewicht belastet, das Körpergewicht zur Verstärkung von Würgetechniken oder die Rumpfmuskulatur beim Hebeln ausgenutzt werden. Gerade bei Hebeltechniken ist der Einsatz der Rumpfmuskulatur sehr vorteilhaft, weil sie der reinen Armkraft immer überlegen ist.

Soll mit dem Körpergewicht belastet werden, dann muss der Körper in der Hüfte steif gehalten werden und die Hüfte darf nicht auf der Matte abgelegt werden. Stützstellen sind Hände, Ellenbogen, Knie und Füße.

Bei Hebeltechniken wird der Arm am Körper fixiert und die Hebelwirkung kommt im wesentlichen durch Streckung, Beugung oder Verdrehung des Rumpfs zustande.

Wenn Würgetechniken durch Körpereinsatz unterstützt werden sollen, dann müssen die würgenden Extremitäten steif gehalten werden, um eine Kraftübertragung der Körperbewegungen bzw. des Körpergewichts zu gewährleisten.

Die Ellenbogen sollten immer eng am Körper bleiben und die Arme nie vollständig durchgestreckt werden, wenn die Möglichkeit für Hebeltechniken des Verteidigers besteht. Bei gestrecktem Arm kann die Armmuskulatur aufgrund der ungünstigen Hebelverhältnisse nur noch sehr wenig Kraft aufbringen und kann bei einem Hebelansatz daher kaum noch Widerstand leisten. Zudem ist der Bewegungsspielraum bis zum Schmerzpunkt bei gestrecktem Arm natürlich kleiner und eine wirksame Hebelendposition wird schneller erreicht.

Vergleichbares gilt wenn der Ellenbogen zu weit vom Körper entfernt ist. Die Kraftverhältnisse sind dann ungünstig und die Schultermuskulatur kann nur noch wenig Kraft aufbringen. Ist der Ellenbogen aber erst einmal in Kopfnähe fixiert, dann sind die Verteidigungsmöglichkeiten stark eingeschränkt und zusätzlich besteht die Gefahr eines Armbeugehebels.

Die Kontrolle des Gegners durch Einschränken seiner Bewegungsmöglichkeiten, Antizipation seiner Verteidigungsmöglichkeiten und entsprechende Blockaden ist Voraussetzung für die erfolgreiche Ausführung einer Technik.

Die Bewegungsmöglichkeiten können insbesondere durch Belastung mit dem Körpergewicht und der Fixierung von Ukes Extremitäten eingeschränkt werden.

Die Arbeit am Boden zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass gleichzeitige Mehrfachangriffe einfach und effizient möglich sind. Es empfiehlt sich daher insbesondere Hebel- und Würgeangriffe simultan mit Halteangriffen durchzuführen. Der Verteidiger kann sich dann nicht auf die Abwehr einer Einzeltechnik konzentrieren, sondern muss verschiedene Bedrohung gleichzeitig abwehren. Zudem sind seine Bewegungsmöglichkeiten durch den drohenden/bestehenden Haltegriff stark eingeschränkt.

Auch im Boden sind Kombinationen, Finten und Konter möglich und effizient. Verteidigungsversuche können umgelenkt (Kombination) und ausgenutzt (Konter) oder durch Finten initiiert werden.

Würgeansätze und Haltetechniken führen häufig zu gestreckten Armen bei Uke, weil dieser Tori von sich wegdrücken möchte, und können für Hebeltechniken ausgenutzt werden.

Hebelansätzen weicht Uke oft durch Körperdrehung oder Anziehen der Arme aus, was sich günstig für Übergänge zu Haltetechniken auswirkt. Insbesondere zum Lösen einer Beinklammer kann ein Hebel- oder Würgeansatz sehr vorteilhaft sein, um die Konzentration von Uke von der Beinklammer abzuziehen.

Bei allen Umdrehtechniken (Umdrehtechniken aus Rücken- oder Bauchlage, sowie Befreiungen aus Haltetechniken) gilt es die abstützenden/blockierenden Extremitäten des Verteidigers wegzunehmen oder durch Anpassung der Drehrichtung zu umgehen (Oft ist hier der Diagonalgriff günstig). Weiterhin ist es erforderlich den Schwerpunkt des Verteidigers möglichst nahe an die Drehachse zu bringen (enger Körperkontakt, Verteidiger "lang machen", Ausleger heranholen), um die Drehung mit geringem Kraftaufwand bewerkstelligen zu können.


Haltetechniken Hebel- und Würgetechniken Befreiungstechniken
TORI
  • Mit dem Körpergewicht belasten
  • Schultergürtel und Hüfte kontrollieren
  • Nie alle Belastungs- und Kontaktpunkte gleichzeitig wechseln
  • Stützen von Uke wegnehmen
  • Eigene Stützen/Ausleger möglichst weit von der Drehachse entfernt halten
  • Ukes Bewegungen einschränken (Extremitäten eng an Ukes Körper pressen)
  • Kopf unten halten
  • Vermeiden zwischen die Beine von Uke zu kommen (Beinklammer, Umdrehtechniken)
  • Widerlager verwenden
  • Mit der Rumpfmuskulatur bzw. dem Körpergewicht arbeiten
  • Ukes Bewegungen einschränken
  • Stützen wegnehmen oder umgehen
  • Ukes Körper/Schwerpunkt nah an die Drehachse bringen
  • engen Körperkontakt bei Umdrehtechniken herstellen
  • Extremitäten als Hebel für das Drehen verwenden
  • Drehbewegung nach Drehung abstoppen
UKE
  • Arme eng am Körper halten
  • Hals schützen
  • Engen Körperkontakt für Umdrehtechniken herstellen
  • Haltepunkte von Tori für Befreiungstechniken lösen/lockern
  • Stützen wegnehmen
  • Beinklammer
  • Bauchlage einnehmen
  • "Mattenflucht"
  • Hals schützen
  • Arme eng am Körper halten
  • Halbkugelposition einnehmen und Knie zwischen sich und Tori bringen
  • "Mattenflucht"
  • Stützen gegen das Umdrehen bewahren
  • Schwerpunkt von der Drehachse entfernt halten
  • Beine/Knie flach am Boden halten um Beinklammer zu verhindern



TORI zwischen UKEs Beinen
TORI hält Haltegriff
TORI in der Beinklammer
UKE in Bank-/Bauchposition
TORI in Rückenlage zwischen UKEs Beinen
Übergangsphase nach dem Wurf

Tori

  • Oberkörper aufrecht lassen
  • Arme eng am Körper halten
  • Bewegungsfreiheit erhalten
  • Knie und Beine als Stützen verwenden
  • Position zwischen den Beinen verlassen

Tori

  • Mit dem Körpergewicht belasten
  • Schultergürtel und Hüfte kontrollieren
  • Nie alle Belastungs- und Kontaktpunkte gleichzeitig wechseln
  • Stützen von Uke wegnehmen
  • Eigene Stützen/Ausleger möglichst weit von der Drehachse entfernt halten
  • Ukes Bewegungen einschränken (Extremitäten eng an Ukes Körper pressen)
  • Kopf unten halten und Hals schützen
  • Vermeiden zwischen die Beine von Uke zu kommen (Beinklammer, Umdrehtechniken)

Tori

  • Mehrfach- und Ablenkungsangriffe (Hebeln, Würgen)
  • Mögliche Drehrichtungen von Uke nach der Befreiung vorab kontrollieren
  • Stützen verwenden um Umdrehtechniken zu verhindern

Tori

  • Bei Angriff von hinten zuerst einhaken, um nicht vorüber gezogen zu werden
  • Uke mit dem Körper belasten, um ein Aufstehen zu verhindern
  • Bei Hebel- und Würgetechniken für Widerlager sorgen
  • Bei Umdrehtechniken Stützen wegnehmen,kontrollieren oder umgehen

Tori

  • Hals schützen
  • Versuchen in stabile seitliche Lage zu kommen
  • Beine breit um ein Umdrehen in die Bauchlage zu verhindern

Tori

  • Weiterdrehen von Uke verhindern (Schulter-, Arm- oder Hüftkontrolle)
  • Beinklammer oder Position zwischen den Beinen vermeiden
  • Bewegungsfreiheit von Uke einschränken

Uke

  • Kopf von Tori nach unten bringen
  • Tori lang machen, um Drehungen zu vereinfachen
  • Stützen wegnehmen, kontrollieren oder umgehen

Uke

  • Arme eng am Körper halten
  • Hals schützen
  • Engen Körperkontakt für Befreiungstechniken herstellen
  • Haltepunkte von Tori lösen/lockern
  • Stützen wegnehmen
  • Beinklammer
  • Bauchlage einnehmen
  • "Mattenflucht"

Uke

  • Hals- und Arme schützen
  • Bewegungsfreiheit von Tori einschränken
  • Stützen angreifen

Uke

  • Hals schützen
  • Arme und Beine eng am Körper halten
  • Einhaken verhindern
  • Toris Hände fixieren
  • Versuchen in die Oberlage zu gelangen
  • Aufstehen wenn gefahrlos möglich
  • "Mattenflucht" wenn Mattenrand in der Nähe

Uke

  • Hals angreifen
  • Toris Extremitäten an dessen Körper pressen, um Drehung in Bauchlage zu ermöglichen
  • Unter Tori wegrutschen, um in die Oberlage zu gelangen

Uke

  • Sofort zu Tori hindrehen
  • Die eigene Beine/Knie zwischen sich und Tori bringen (Halbkugelposition)


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