2. Wurfphase -> "Tsukuri" (Wurfansatz)

Mit der Faßart erreicht man eine bestimmt Postition zum Gegner, welche entscheidend zur Vorbereitung und Durchführung von Wurftechniken ist. Je nach Situation und Wurfabsicht ändert sich diese im Verlauf des Kampfes, vor allem in Abhängigkeit von Auslage und Distanz zum Gegner.
.
Kubi-Kumi-Kata
Eri-Kumi-Kata
Ryo-(Eri)-Kumi-Kata
Sode-Kumi-Kata
Koshi-Kumi-Kata
Obi-Kumi-Kata
Ashi-Kumi-Kata







einseitiger
Ärmel-Revers-Griff
einseitiger
Doppel-Ärmelgriff
einseitiger
Khabarelli-Griff (Obi-Kumi-Kata)
Hikkikomi-Griff (Obi-Kumi-Kata)
Tawara-Griff
Morote-Faßart











Kodokan-Einstieg
halber Kodokan
Kawaishi-Einstieg
Pulling-Out
Stepping-In
direkter Einstieg
Während TORI vorwärts geht, stoppt er UKEs Bewegung mit einem Stemmschritt (3-er-Schritt) und dreht dann ein. Nennt man das Eindrehen aus TORIs eigener Seitwärtsbewegung. TORI macht einen Schritt zur Seite und täuscht vor, z.B. links werfen zu wollen. Durch Körperdrehung vollzieht TORI jedoch zur anderen Seite den Wurf.
z.B. Ashi-Guruma; Sukui-Nage
TORI dreht in eigener Rückwärtsbewegung mit seinem hinteren Bein heraus (steht dann 90 Grad zu UKE) (TORIs Zehen weisen in entgegengesetzte Richtungen), dann zieht TORI das vordere Bein nach und steht dann parallel zu UKE (UKEs und TORIs Zehen zeigen jetzt in die gleiche Richtung) TORI macht einen Schritt zwischen UKEs Beine, dann stellt TORI sein zweites Bein heran und wirft dann mit dem ersten (=Einspringen in die Technik TORI macht nur einen Schritt und vollzieht den Wurfansatz






Bilder zu den Einstiegsvarianten aus "Judo - Klassische und moderne Wurftechniken" (Lehmann/Ulbricht; Meyer&Meyer Verlag; 2007; ISBN13:978-3-89899-233-6